Anlässlich dieses Jubiläums hatte der TSV zunächst zu einer Großen-Lindener Stadtführung unter der Leitung von Helmut Faber eingeladen.

Die Führung von der Burgschule, durch die Bahnhofstraße über die Frankfurter Straße und den alten Ortskern war sehr interessant und hochinformativ. Anschließend konnte man sich im geschmückten Sportheim bei einem Imbiss stärken und sich diverse Getränke schmecken lassen.

Seitens des Vorstandes konnten neben den Gästen die Ehrenmitglieder Erhard Schmidt, Klaus Höpfel und Dieter Peppler begrüßt werden.

Zitat aus dem Jubiläumsbuch zum 100jährigen Vereinsjubiläum:
„1945 hatte die US-Streitkräfte als Besatzungsmacht hier auf dem Sportplatz an der Heide einen Baseballplatz hergerichtet….davon profitierte auch der TSV, denn er durfte den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Als Umkleideräume dienten zu dieser Zeit Baracken, die jedoch keine Waschmöglichkeiten boten. Die Fußballer konnten sich im Rebstock, Zum Golden Ritter oder in der Gaststätte Zur Heide teilweise unter freiem Himmel „frisch machen“.

Erst als die Sportkameraden Werner Wagner und Helmut Acker die Initiative ergriffen und das Parlament überzeugen konnten, dass der Verein stark genug sei bei entsprechender materieller Unterstützung durch die Stadt in Eigenleistung Umkleide- und Wascheinrichtungen zu schaffen, war die Ausgangsbasis für die Erstellung des heutigen Sportheims gegeben. Voller Stolz konnten Stadt und er TSV am Pfingssonntag 1971 das Sportheim in der Bismarckstraße in Betrieb nehmen. Eine Leistung, die nur die Einigkeit und uneigennütziges Zusammenwirken der passiven und aktiven Vereinsmitglieder möglich war.“

Das Sportheim wurde von Anfang an an verschiedene Pächter vergeben. In guter Erinnerung sind hier zu nennen: das Ehepaar Brückel, Manfred Burg, Klaus Scheidt/Ebbi Ruppel, Anita Schön und Bernd Zimmerling. Danach folgte für stolze 21 Jahre Vera und Mato Mrkonjic; seit drei Jahren wird das Sportheim von Beza und Matze Schäfer betrieben.

Die aktuelle Wirtin Beza erhielt stellvertretend für ihre Vorgänger einen Blumenstrauß verbunden mit einem blumigen Gruß zur Vera nach Bosnien.

Bei der letzten Generalversammlung im Sommer wurde unser Maskottchen getauft. Unter fielen Namensvorschläge wurde mehrheitlich der Name "Beppo" für das TSV-Maskottchen. Die Namensgeber Kerstin Burg und Jose Luque erhielten die neuen Shirts natürlich mit Beppo.

Klaus Höpfel erhielt ein nachträgliches Geschenk zu seinem 70. Geburtstag. Die vorgesehenen Ehrungen werden separat nachgeholt.

 

Bericht von M. Weisel