Die SG AES erwischte den besseren Start, setzte die TSV-Elf von Beginn an unter Druck und erarbeitete sich zunächst mehr Ballbesitz. Der Führungstreffer der Altenburger durch Nils Müller (18.)... fiel daher nicht unverdient. Durch den frühen Rückstand wachgerüttelt, investierte der TSV fortan jedoch mehr in die eigenen Offensivbemühungen. Eine erste gute Möglichkeit der Landgraf-Truppe flog noch knapp über den Kasten der Hausherren. Besser lief es 240 Sekunden vor dem Pausenpfiff: Nach einer Freistoßsituation vermochte SG-Keeper Arne Specht zunächst zu parieren, im Nachgang gelang Felix Thörner per Kopfball jedoch der Ausgleich.


Aus der Kabine kam Großen-Linden druckvoller. In der 55. drehte Sven Döring zwischenzeitlich das Spiel mit einem Dropkick-Tor. Lange sollte der Jubel bei den Gästen jedoch nicht währen. Nach dem 1:2 fanden die Alsfelder wieder besser in ihren Rhythmus, denn nach einem verlängerten Eckball stand der zuvor eingewechselte Levin Dietrich am langen Pfosten goldrichtig (2:2, 65.). Doch damit nicht genug: Nur knapp 60 weitere Sekunden vergingen, ehe Maximilian Zettlitzer aus abseitsverdächtiger Position zum Altenburger Siegtreffer einlochte.

In der Schlussphase standen die Hausherren dann tief, blieben aber durch gute Konterchancen gefährlich. Der TSV warf im Gegenzug alles nach vorne, mehr als die eine oder andere vielversprechende Standardsituation sprang allerdings nicht mehr heraus.

„Alles in allem ein glücklicher Sieg, vielleicht wäre ein Unentschieden gerechter gewesen, aber wir hatten auch schon Spiele, wo wir Pech hatten – diesmal hatten wir eben Glück“, bilanzierte SG-Trainer Roland Mohr nach dem Abpfiff.


In Anlehnung an den Spielbericht von FuPa.net (https://www.fupa.net/berichte/sg-altenburgeudorfschwabenrod-diesmal-hatten-wir-eben-glueck-969602.html)